Der Ankenlandhof von Sabine Uehlinger und Jan Bachmann umfasst 8,77 Hektaren landwirtschaftliche Nutzfläche, davon 40 Prozent Biodiversitätsförderflächen und 0,5 Hektaren Wald. Dazu zählen Weideflächen, Dauerwiesen, artenvielfältige Wiesen, mageres Weideland mit Kleinstrukturen, Uferwiesen, Hecken und Wald. Das Grünland ist ein riesiger CO2-Speicher. Das Wasser stammt aus einer eigenen Quelle.
Auf dem Hof werden Salers-Kühe mit Kälbern und Burengeissen mit Jungtieren gehalten. Die robusten und genügsamen Salersrinder stammen aus dem französischen Zentralmassiv und beeindrucken mit imposanten Hörnern. Sie zeichnen sich durch einen guten Mutterinstinkt und Leichtgeburten aus, wodurch das Halten einer natürlich-gesunden Herde ermöglicht wird. Von April bis November lebt die Rinderherde auf der Weide, im Winter im geräumigen Stall ohne Anbindung. Die Tiere werden auf dem Hof schonend geschlachtet. Die Ziegen bereichern den Hof und pflegen das Weideland mit ihrer Vorliebe für Sträucher und Dornengewächse.
Für den Eigenbedarf wird Gemüse und Obst angebaut. In erster Linie bewirtschaftet Sabine Uehlinger allein den Hof: Sie kümmert sich um die Tiere, das Gemüse und die Hochstammobstbäume, die Präparateherstellung und -anwendung sowie die Futtergewinnung. Jan Bachmann arbeitet als Elektriker und ist für die handwerklichen Arbeiten auf dem Hof zuständig. Er hilft bei der Präparateherstellung und in Stosszeiten mit. Der Hof ist in Umstellung auf Demeter Landwirtschaft und produziert Frischfleisch, Trockenfleisch und Wurst, die von Sabine Uehlinger direkt vermarktet werden.